Château Brandeau

Als erstes zu Cathrine: Paramaribo, Guyana mit Georgetown und Franz. Guyana mit Cayenne. Abends vorm Einschlafen sage ich die alle auf.

Ich hab die Funktion gefunden und gleich mal ausgeführt, muss jetzt allerdings noch gucken ob’s besser ist. Vielen Dank Günter, ich hab schon alles probiert, um diesen blöden Fleck weg zu bekommen, daran hab ich allerdings nicht gedacht.

Und nun zu mir, nachdem ich bei Cathrine freundlich aufgenommen wurde, mir meinen Akku geholt hab und eine Exkursion zum Arbeitsamt überstanden hab, bin ich dann am Montag auf in die Weinberge (für Cathrine: Ich war bei der falschen Organisation, hab zwei Türen weiter die Richtige gesehn, bin aber nicht rein.).  Und nun helfe ich hier auf dem Château Brandeau Pferde und Schafe füttern, rupfe die abgeschnitten Weinäste vom Draht, etikettiere und verpacke Flaschen und was sonst noch so anfällt.

Gestern Nachmittag war ich in Saint-Émilion und habe einen Weinkeller dsc03770.JPG dsc3766.JPG
besichtigt und ganz viele Photos gemacht.

Saint-Émilion ist eine ganz alte Stadt, so wie Lübeck. Nur eben nicht rot sondern gelb.Na gut, da ist auch etwas rot in den Dächern, aber ich mein so richtig schöner Backstein… für mich geht da nichts drüber!

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Bis dahin,

Fredi

Mit offenen Augen durch die Welt…

…oder ich hab gebrannt.

Alles Gute zum Geburtstag Mutti!

Oh Mann, es ist nun ja schon ein wenig her, dass ich von mir hören lassen hab, und es ist so viel Grandioses passiert.

Nachdem ich von Balu aus doch zur Lu zur Winterbauhütte bin und fleißig Wände eingerissen hab, gings mit Marian im Gepäck auf nach Frankreich. Erster Tag durch Frankreich trampen, beschränkte sich auf einen Fortschritt von 60km. Um 19h haben wir aufgegeben und eingesehen, dass wir an diesem Tag wohl nicht weiter als bis Mulhouse kommen. Also ab in die Stadt Croisants gekauft und Leute nach Schlafplatz fragen. Große Schwierigkeit, ein Franzose spricht kein Englisch!!!! Wenn man Glück hat, lehnt er nicht direkt ab, sondern behauptet dass er Englich redet, da er exakt EIN Wort in seinem sonst französischem Satz auf Englich sagt. Also hab ich mein gutes Schulfranzösisch ausgepackt und irgendwie ging es dann schon. Im Bahnhof haben wir einen angesprochen der, da er nicht aus der Stadt kommt uns zwar keinen Schlafplatz geben konnte, aber uns zu seiner Zirkusvorstellung in Huningue, bei Saint-Louise, am nächsten Tag einlud.

Nach einer nicht so ganz komfortablen Nacht hinterm Kino trampten wir in rekordverdächtiger Zeit nach Huningue, guckten uns die Vorführung an und ließen uns dann auch noch auf einen Schlafplatz im warmen (und damit meine ich wirklich warm! 35° oder noch wärmer) einladen. Die Zirkuscrew nahm uns in einem Mörderritt mit, bis nach Bordeaux, wo wir Cathrine einen Besuch abstatteten. Ein sehr schönes Wochenende zusammen mit ihr, Dune du Pilat, Stadt Spaziergang, Fruit de Mer zubereiten und dann genüsslich verspeisen, dazu natürlich immer einen leckeren Wein und Baguette. Dann sind wir nach Rochefort in der Hoffnung, bei dem Nachbau der l’Hermione (http://www.hermione.com/en/) arbeit zu finden. Leider ist das Projekt schon fast fertig und somit brauchten sie keine weitere Hilfe.  Als nächste Anlaufstelle suchten wir uns denn Hafen von La Rochelle, auch dort nichts, aber wir haben nette Leute getroffen, hatten einen sehr netten Abend, haben unser aller letztes Geld versoffen ( Marian und ich waren gar nicht so voll, aber bei den Franzosen wurden schon Experimente mit der Schwerkraft gemacht). Wir durften bei einer Mutter im Wohnzimmer schlafen, die kein einziges Wort Englisch geredet hat. Nachdem auch auf dem Markt keine Arbeit zu finden war, machten wir uns auf nach Cognac zu Weinbauern. Nach einem zweitem Versuch bei der L’Hermione, diesmal mit dem Schiffsschmied, der sich fuer uns eingesetzt hat, landeten wir letzt endlich in Saint- Jean d‘ Angély mit einem Umschlag in der Hand mit Geld fürs Hotel. Da wir beide keine Lust auch Hotel hatten und sowie so dieses Geld nicht annehmen wollten, gingen wir in den nächsten Pub und landeten einen Volltreffer!

(das Geld werden wir dem gutem Mann zurueck bringen!)

Joa und nun sitzen wir hier, Marian geht mit Rémi auf Arbeit, ich bastel in der Werkstadt mit Dominique Schmuck. Unsere Klamotten wurden schon gewaschen und es werden grosse Pläne geschmiedet.

Ich wünsche euch eine gute Nacht, traumt ganz lieb,

Fredi

Leider kann ich keine Bilder hoch laden, da ich den Akku der Kamera bei Cathrine vergessen hab. Dabei hab ich so schöne Photos!

Zu der zweiten Überschrifft: Ich stand in Flammen……Ich würde gerne eine spektakuläre Geschichte erzählen, aber wie es nun leider meistens ist, ist es die wahre Geschichte nicht! Ich kabe am Gasherd gekocht und plötzlich flämmelte meine Takelbluse……..Ich bin komplett heile geblieben und auch die Takelbluse hat es bis auch zwei kleine Löcher gut überstanden.

Zu siebt auf zwei Schlitten

Hej, das neue Jahr ist gekommen. Gefeiert hat der Skabund in gemütlicher Runde in Klein Wittensee. Und nach anfänglichen Enttäuschungen war es ein richtig schönes Fest. Wir waren Rodeln, haben Rumo zu Ende gelesen und leckeres Essen gemacht.

Zu zwölf Uhr sind wir auf einen Hügel, sind ins neue Jahr gesprungen und haben uns das Feuerwerk von den umliegenden Dörfern angeguckt.

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Nun sitz ich hier in Kiel in Balus neuer WG und widme mich der Kontaktpflege.

Draußen vom Walde, da komm ich her…

Ich wünsche allen eine besinnliche, weiße Weihnacht.

so, nun ist ein wenig Zeit, also ein bisschen mehr.

Nachdem Niels, Marie und ich hier einiges rumgeräumt haben, Regalbretter aufgehängt haben und jeden Abend Rumo gelesen haben, mit Emil Rodeln waren,
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sind Niels und ich dann am 20. nach Ilmenau zu Vati Ski fahren. Wir sind zwar voran gekommen, aber irgendwas machen wir noch nicht richtig, die sind dort alle so schnell.

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Aber ein paar nette Abfahrten haben auch wir im Stehen überstanden. Nachdem Niels einen ordentlichem Muskelkater und ich demolierte Füße hatte, düsten wir wieder zurück nach Berlin. Unvorstellbar, aber auf der Gegenseite war ein riesiger Unfall. Im Radio haben sie gesagt 60 Autos…

Gerade in der Wohnung angekommen, bekamen wir Weihnachtsbesuch von Marian. Zusammen mit Emil gingen wir erst ins F12 und dann ins Ä. Gut gelaunt gings früh in der Morgenstunde in die WG. Und am heiligen Abend hat Emil dann schön für uns Entenbrust gemacht.

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Gerade machen wir eine Pause vom Super Mario und der Luxus ist, dass man gemütlich im Bett sitzt und alles mit Beamer an die Wand wirft. Großartig!

Nun noch ein zwei Bilder ohne Kommentar…

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Nach Berlin kommt man immer…

…wenn auch erst um fünf Uhr morgens. Nach einer durchtrampten Nacht kam ich also als Nikolausbesuch in der Quadratube an. Schlüpfte in Emils noch warmes Bett und holte mir meinen Schlaf, den mir die Nacht nicht gönnen wollte. Tchoa und seitdem bin ich hier und tue was man so tuen kann. Schlendere mit Marie über den türkischen Markt, unterstütze Niels beim Weihnachtsmarkt, räume mit auf, gehe mit zum „holdy shit shopping“ und abends vor dem Schlafen lausche ich den Abenteuern von Rumo.

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Emil präsentiert Bastard Makrele mit Nussbutter-Granatapfel-Bulgur.

Ja zu Norwegen kann ich nur sagen, es war verdammt schön. Zusammen mit meiner Lieblings-Balu durch den Schnee stapfen, fünf Ideen haben und am Ende doch was ganz anderes machen und einfach Vertrauen haben. Vertrauen darin, dass es schon irgendwie klappt. Nein nicht irgendwie, sondern dass es schön wird!

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Und wie man weiß kommt doch alles anders, als Frau denkt!

Somewhere in the middle of Norway (Oslo) an einem Computer, der nur dann gewillt ist,  Buchstaben erscheinen zu lassen, wenn man sich mit vollem Körpereinsatz auf die Tastatur wirft…

Aber: Wer uns kennt, der weiß auch nach einer Nacht bei einem, sagen wir mal vorsichtig sehr skurilen Menschen oder besser bei seinen „Ladys“ leben wir wider Erwarten noch immer optimistisch in den Tag hinein und sind drauf und dran morgen mal wieder alle „Pläne“ über den Haufen zu werfen und mal wieder Landesgrenzen hinter uns zu lassen, hierzu allerdings zu anderem Zeitpunkt mehr.

 Angefangen hat aber alles ganz anders… nachdem Balu am Montag zu mir gestoßen ist, begrüßte uns der erste Tag mit Schneetreiben und eisiger Kälte und mit einiger Verspätung ging es dann bei besten Tramperbedingungen (Schneesturm, dunkel, Autobahnauffahrt, viel zu spät) Richtung Hirtshals zur Abendfähre. Um es spannend zu machen und der Tradition treu zu bleiben, trafen wir in der letzten Minute am Terminal ein, stürmten den Schalter wo eine völlig entspannte Dame uns mit den Worten empfing: „There is no ferry today because of the weather.“ -Man hätte es sich auch denken können…

Ein klitzekleines bisschen enttäuscht, mehr aber entrüstet, weil um unsere Tradition gebracht, zogen wir ab in die City. Wie das so ist, zwei hübsche Mädels, eine Bar… schwops ein Schlafplatz unter extra breiter muckeliger Daunendecke! Saugut!

Nächster Tag regulär auf die Fähre, zwar nicht als letztes, dafür aber so gut wie als einziges (man muss ja auch offen sein für neue Traditionen) überstanden wir eine schaukelige Überfahrt und ergatterten aufgrund unserer Hilfsbereitschaft, was Bierdosen aufsammeln angeht, den nächsten Lift bereits auf der Fähre. Am selben Tag schafften wir es tatsächlich noch nach Oslo, was uns in unserer Planlosigkeit, die bis heute anhält, jedoch so überraschte, dass wir keinen Schlafplatz parat hatten.

Wie bereits oben erwähnt, fand dann die Skurrilität uns und wir hatten immerhin ein warmes Plätzchen für die Nacht. Ebenso planlos haben wir heute den Tag in Oslo verbracht, neue Ideen in unseren Köpfen wachsen lassen und sind allen Überraschungen, die die Osloraner für uns bereit halten, offen (fast allen)!

Das wär’s für heute,

wir gehn jetzt alles nochmal auf Toilette und dann reiten wir los…

Fredi und Balu   

    

Möglichkeiten gibt es viele

Jede Idee kann umgesetzt werden; man muss es nur machen. Je früher desto besser! Ich freu mich schon riesig auf den Tripp mit Balu in den nördlichen Zipfel. Und keine Sorge, der Hamster ist für Luoise. Er hat sich wohl auch sehr gut eingelebt. Gegessen haben wir nur eine Ziege von Frank, oder besser eine Keule einer Ziege. Die war richtig gut, mhhmmm!

Eben war ich bei Thomas drüben und hab gelernt mit einer Drehbank längs und quer zu drehen. Jetzt bin ich stolze Besitzerin einer selbst gedrehten Holzschale. Nach dem Drehen haben wir uns zusammen gesetzt und geschnackt und dann hab ich dort noch lecker Suppe bekommen, mit selbst gerollten Fleischklößchen, so klein wie die von Omi Rosemarie.

So nun ein paar Fotos:

Ich hab’s noch gar nicht erzählt, aber vor dem Hamsterkauf waren wir in einem Wikingermuseum. Dort war eine Glasperlenausstellung, dehelp sind wir rein. Ja und dort stand viel über die Bedeutungen und der Herstellung von Glasperlen. Früher war das ein Machtsymbol und man konnte total viel anhand von Mustern über die Menschen erfahren.

Glasperlenketten Tasche

Dann war da noch Dänemarks best erhaltenste Moorleiche ausgestellt und der normale Wikingerteil:

Dänemarks best erhaltenste Moorleiche Wikingerteil und ich in Zipfelmütze :)

Von den Hafenarbeiten hab ich auch ein paar Bilder:

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Und natürlich auch ein paar Fotos von meinem neuen Besitztum; als erstes war es nur ein Rundholz, dann haben wir es gespalten und nachher sah’s so aus:

Meine selbst gedrechselte Schüssel Meine selbst gedrechselte Schüssel
Meine selbst gedrechselte Schüssel mit einem lecka Keks :)

Schonmal frische Holzspäne sinken sehen?

Ich ja! Ich hab leider den Namen vergessen, aber es ist Holz bei dem hat man das Gefühl man hebt Eisen. Und wofür braucht man das? Na klar zum… Halt Stop, ich fange vorne an.

Also am Freitag, da sind Sven und ich nämlich nach Holm gefahren, um einen Freund von ihm zu besuchen, mit dem ich in Hobro geschnackt hab. Der kennt sich aus in der Holzbootsbau-Szene. Er berichtete von einem sehr spannenden Projekt in Frankreich, ganz in der Nähe von Bordaux und noch ein paar mehr. Nach einer Nacht dort sind Sven und ich los, um uns auf die Suche nach einem Hamster zu machen. Nach  einigem Fahren und Lädenabklappern hatten wir dann auch einen lieben, kleinen gefunden, den wir mitnehmen durften. Unsere nächste Aufgabe bestand darin Fleisch auf dem Bazar in Århus zu kaufen. Wir haben uns natürlich so eine riiiiiiieeeesen Halle mit tausend Ständen und rufenden Verkäufern vorgestellt, doch wir wurden schwer enttäuscht. Es war  nur ein kleiner Markt, kein Gedrängel, keine schreienden Händler und auch keine älteren Damen, die dir mit ihrem Hackenporsche übern Fuß fahren und dich dann noch dafür anmeckern. Aber immerhin wir haben unser Fleisch bekommen und auch etwas warmen Reis mit Zwiebeln und Tzaziki für den leeren Magen (mit vegetarischen Gerichten haben die Dänen das nicht so, da wird dann einfach nur das Fleisch weg gelassen und das auch nur nach zweimaligem Fragen und Bitten. Ist ja nicht, dass sie unhöflich sind und es nicht machen wollen, nein das ist einfach nur weil sie das nicht glauben können, dass da jmd kein Fleisch will). Als die Mägen gesättigt waren sind wir in den Hafen gefahren, wo ich dann auch geblieben bin. Am Samstag Abend war dann hier in Århus Bongo Bongo Party, die Einahmen gehen einem Projekt in Tanzania zu gute. Hier wurde ordentlich getanzt und geschnaggt und Körperbewegung trainiert.  Das ist einfach unglaublich, was für ein geiles Körpergefühl die Afrikaner haben. Wenn die anfangen ihre Schultern und Hüften zu schütteln, kann ich aber so was von einpacken. Wir haben da irgendwie eher das europäische Stock-im-A****-Skelett, während man glaubt, dass das afrikanische Skelett größtenteils aus Gummi besteht. Wir versuchten es immer wieder nachzumachen, aber da war nichts zu machen. Also tanzten wir so, wie es uns möglich war und ich glaub es war bei vier Uhr rum als wir nach Hause sind. Heißt wir hatten trotzdem (oder vielleicht auch gerade dadurch) eine Menge Spaß. Sonntag war dann Ausschlafen und relaxt Frühstücken angesagt. Danach groß Abwasch und Sara musste noch ein anderes Boot sauber machen. Ich saß ein bisschen rum, hab was geschrieben und dann irgendwann angefangen Gemüse zu schneiden und anzubraten. Zum Abendbrot gab es gefüllte Paprika und zum Nachtisch Geburtstags-Pfannkuchenkuchen, bei dessen Zubereitung, oder besser Dekorierung, wir viel Spaß hatten. Den Kuchen gabs, da Julian gekommen war und der hatte Geburtstag. Zwischendurch kam Sven und gab mir ein Buch zum Dänisch lernen: På vej til Dansk (oder so ähnlich). Ich bin dann ins Bett, da heute um sieben Uhr aufstehn angesagt war. Es fiel mir, wie stark zu vermuten, ganz schön schwer, aber ich bin dann hoch und nach dem Frühstuck sind Henrik und ich auf zur Arbeit. Und nun schließt sich der Kreis, nun sind wir wieder bei dem Eisenholz, welches wir brauchen, denn wir bauen einen extrem langen Steg für den Hafen. Dort werde ich bis Freitag helfen. Und dann freu ich mich dass Balu, hoffentlich so schnell wie möglich, hoch kommt. Und dann gehts endlich los nach Tromsø……

Meine Erlebnis-Rundreise