Archiv der Kategorie: Frankreich

Bonjour….

So schnell kanns gehen, es hat mich mal wieder nach Frankreich verschlagen. Ein Freund ist gerade in Paris und hatte eine Woche frei; so waren wir zusammen in Toulouse, haben seine Cousine besucht, an der Garonne gesessen und bei muckeligen 22°C das Leben um uns herum genossen. Jonglage, Slackline und viel Musik! Am nächsten Tag gings auf zum Strand von Montpellier. Wow, Mittelmeer!!!

Pizza Corsika, Whisky-Cola und einen großartigen Spruch:

„Die Welt ist wie ein Buch. Und die, die nicht reisen, lesen nur die erste Seite.“

Am Strand haben wir dann unser Zelt aufgebaut, um uns dann von den Wellen in den Schlaf rauschen zu lassen. Oh, wie habe ich das vermisst! Doch wie es so ist, wenns am schönsten ist, hört der Spaß meist auf. Also ging es wieder zurück nach Paris, allerdings mit einer Nacht hinter der Raste 😉

Soweit von mir, bis denne!

@Sarah: Voll gut von dir zu hören, ich hab deine Mailadresse nicht mehr, schreib mir mal eine Mail: *********** dann können wir mal wieder schnacken.

Von Gesprächen, Feiern und einer Menge Sonnenschein

Nach den zwei Tagen Paris hab ich mich auf den Weg Richtung Deutsche Grenze gemacht. Mit Sonnenschein im Rücken landete ich in Straßburg und durfte bei Straßenpunks in einem besetzten Haus schlafen. In der Fußgängerzone habe ich eine Gruppe von 6 Leuten gesehen, die eigenartige Instrumente mit einem herrlichen Klang gespielt haben. Nach einem Abend auf der Straße und einer Nacht zusammen mit Hunden auf dem Fußboden, bin ich an die Straße, auf nach Deutschland. Recht zügig kam ich los und bekam ein typisches Geschenk, welches ich mittlerweile weiter verschenkt habe. Ich verbrachte eine Nacht in Karlsruhe. Die Stadt hat mich nicht überzeugt, aber mein Schlafplatz war sehr lieb, eine Mutter mit kleinem Kind. Ich habe Mandalas gemalt und die Püppi schlafen gebracht. Am nächten Morgen ging’s weiter Richtung Norden. Der Lift brachte mich nach Heidelberg, wo ich mir die Altstadt und das Schloss anguckte.

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Mein eigentlicher Plan war, nach der Besichtigung weiter zu trampen, doch daraus wurde nichts. Ich bekam einen Schlafplatz angeboten, lud Sack und Pack ab und tingelte noch ein bisschen mit der Kamera durch die Altstadt, ab in ein Musikladen und dieses Musikinstrument beschrieben, das ich in Straßburg gesehen habe. Es ist eine Hang und die wird nur von zwei Personen in Bern hergestellt. Nächster Morgen, neues Ziel. Heute ging es nach Ilmenau zu Vati. Pünktlich zum Abendbrot kam ich an, Abends noch eine runde Siedler und dann ins Bett. Am nächsten Tag fuhren Vati, Beate und ich auf die Wartburg

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und am Sonntag machten Vati und ich einen Ausflug nach Weimar. Spazierten durch den Park und besprachen eine Menge. Am Montag ging es dann, mit dem Laptop für Balu unter dem Arm, zur Burg Ludwigstein. Dort baute ich die Woche über zusammen mit Gesellen und Bene. Von Lehm verputzen über Strohballenstopfen bis zum Verschalungsentfernen war alles dabei. So kann ich nun endlich sagen: „Ja, die Enno ist Öko!“

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Donnerstag Abend kamen Nille und Tingel vorbei und wir probten zum ersten Mal. Am Freitag machten wir drei uns auf die Suche nach Baumaterial für eine feine Bar. Fingen an etwas Großes zu bauen und machten uns dann auf zu einer Weinprobe, die sehr frustrierend verlief. Es war einfach kein trinkbarer Rotwein zwischen 5 und 7€ zu finden. Von Herkules Chef wurden wir bei der Weinprobe sogar raus geschmissen. Nach einer Menge verköstigten Flaschen gaben wir auf, riefen Mische an und baten ihn etwas mitzubringen. Nach der Weinprobe bauten wir unsere Bar zu Ende

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und dann kam auch schon die Schlagseite. Was für ein geiles Konzert, viel Getanze und sogar eine Aufnahme 🙂
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Nach dem Konzert gab’s eine riesige Singerunde, ein feines Fest. Am nächsten Morgen haben wir gemütlich gefrühstückt und noch ein bisschen geprobt und dann ging’s los.

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Ein wunderschöner Auftritt von den Jomsburger und ein etwas chaotischer von uns. Nach vier Stunden Auftritten gab’s die Ehrungen. Und dann nach einer Weinprobe vom französischem Wein ging’s ordentlich Feiern.

Am Montag war der Plan gleich nach dem Frühstück los zu trampen, aber wer die Burg kennt, weiß dass das natürlich nicht geklappt hat. Also noch mitgeholfen Fenster abzuladen und nach Obergeschoss und Erdgeschoss zu sortieren. So dass ich dann bei drei, vier Uhr los bin. Abends in Münster fiel ich bei Daniel ein, der sehr überrascht war.

One times all inclusive, please!

  • ein direkt Lift von Bordeaux nach Paris (one car from Bordeaux to Paris)
  • offene und sehr nette Pariser ( open-minded people who live in Paris)
  • ein Schlafplatz für zwei Nächte (a sleeping berth for two nights)
  • Franzosen die Englisch sprechen ( French people who are able to speak English)
  • Sonne ( a sunny day)
  • gute Laune ( a happy Fredi)

Leute,  das Leben ist einfach großartig!
Nachdem ich optimal – früher als jede noch so optimistische Erwartung – in Paris angekommen bin, mein Magen gefüllt war, habe ich eine typische Tourie-Tour zum Eiffelturm gemacht, bin dann den Fluss entlang spaziert und hab dies und das photographisch festgehalten. Huiuiui….was für ein langer Satz! Kurz: Mir gehts super!

The life is beautiful!
I had a great lift to Paris and some food when we arrived. After eating I went out for a typical tourist trip. I went to the Eiffel Tower and had a walk next to the river. I took a lot of nice photos and enjoyed the day.

Fortsetzung Château D’Aiguilhe

Was für ein schöner Tag! Der Morgen war noch nicht überzeugend, aber zum Mittag kam die Sonne raus und zeigte sich in voller Pracht. Wir haben Brot gebacken und nachdem dies im Ofen war, bin ich flink raus und hab das Wetter genutzt, um Photos zu machen.  Eigentlich wollte ich einen Weinberg etwas weiter weg photographieren (einen, der nicht top geflegt ist), aber ich bin nicht vom Hof gekommen. Es ist einfach zu schön hier. Ich habe mich in die Burgruine getraut und dort ganz viele Photos gemacht.

Burgruine Fredi

Ich sitze gerade draußen vor unserem Praktikantenhaus; in meinem Zimmer habe ich keinen Empfang. Aber das ist nicht so schlimm. Der Abend ist mild und ich hoffe, dass ich morgen beim Aufwachen wieder auf eine von den ersten Sonnenstrahlen angestrahlte Burgruine gucke. Die steht nämlich vor meinem Fenster und mein Bett steht so, dass ich dort direkt drauf gucke. Im Zimmer neben mir wohnt Jenny; sie ist Praktikantin hier und kommt aus Indien. Abends kochen wir zusammen und manchmal spielen wir Stress, trinken ein Gläschen Wein und schnacken. Ihr seht mir geht es richtig gut hier.

Küsschen links, Küsschen rechts,
Fredi

Das erste Mal so richtig

Geografisch bin ich noch nicht so viel weiter gekommen, allerdings hat sich meine finanzielle Lage deutlich ins Positive bewegt. Ich wohne auf einem Château, das früher mal eine Kreuzritterburg war und arbeite bei dem Präsidenten der Weinschule. Ich arbeite so richtg offiziell angemeldet und so. Meine Aufgabe hat sich nicht geändert, ich gehe Reih auf Reih ab und zupfe die Weinäste vom letztem Jahr vom Draht. Zuerst geht einer die Weinreihen entlang und schneidet alle Äste vom Stamm ab, die hängen da aber noch, da sie sich mit ihren Ranken am Draht festhalten und dann komm ich und rupf sie vom Draht ab.

Das mit den Bildern war wohl ich, ich dachte die müllen nur den Server voll und hab die daher gelöscht, ups.

Die ganze letzte Woche hat hier die Sonne geschienen und es war so warm, dass ich im Shirt gearbeitet habe; ich glaub sogar ich bin ein bisschen braun geworden.

Soweit erstmal von mir,

Danke Günter!

Château Brandeau

Als erstes zu Cathrine: Paramaribo, Guyana mit Georgetown und Franz. Guyana mit Cayenne. Abends vorm Einschlafen sage ich die alle auf.

Ich hab die Funktion gefunden und gleich mal ausgeführt, muss jetzt allerdings noch gucken ob’s besser ist. Vielen Dank Günter, ich hab schon alles probiert, um diesen blöden Fleck weg zu bekommen, daran hab ich allerdings nicht gedacht.

Und nun zu mir, nachdem ich bei Cathrine freundlich aufgenommen wurde, mir meinen Akku geholt hab und eine Exkursion zum Arbeitsamt überstanden hab, bin ich dann am Montag auf in die Weinberge (für Cathrine: Ich war bei der falschen Organisation, hab zwei Türen weiter die Richtige gesehn, bin aber nicht rein.).  Und nun helfe ich hier auf dem Château Brandeau Pferde und Schafe füttern, rupfe die abgeschnitten Weinäste vom Draht, etikettiere und verpacke Flaschen und was sonst noch so anfällt.

Gestern Nachmittag war ich in Saint-Émilion und habe einen Weinkeller dsc03770.JPG dsc3766.JPG
besichtigt und ganz viele Photos gemacht.

Saint-Émilion ist eine ganz alte Stadt, so wie Lübeck. Nur eben nicht rot sondern gelb.Na gut, da ist auch etwas rot in den Dächern, aber ich mein so richtig schöner Backstein… für mich geht da nichts drüber!

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Bis dahin,

Fredi

Mit offenen Augen durch die Welt…

…oder ich hab gebrannt.

Alles Gute zum Geburtstag Mutti!

Oh Mann, es ist nun ja schon ein wenig her, dass ich von mir hören lassen hab, und es ist so viel Grandioses passiert.

Nachdem ich von Balu aus doch zur Lu zur Winterbauhütte bin und fleißig Wände eingerissen hab, gings mit Marian im Gepäck auf nach Frankreich. Erster Tag durch Frankreich trampen, beschränkte sich auf einen Fortschritt von 60km. Um 19h haben wir aufgegeben und eingesehen, dass wir an diesem Tag wohl nicht weiter als bis Mulhouse kommen. Also ab in die Stadt Croisants gekauft und Leute nach Schlafplatz fragen. Große Schwierigkeit, ein Franzose spricht kein Englisch!!!! Wenn man Glück hat, lehnt er nicht direkt ab, sondern behauptet dass er Englich redet, da er exakt EIN Wort in seinem sonst französischem Satz auf Englich sagt. Also hab ich mein gutes Schulfranzösisch ausgepackt und irgendwie ging es dann schon. Im Bahnhof haben wir einen angesprochen der, da er nicht aus der Stadt kommt uns zwar keinen Schlafplatz geben konnte, aber uns zu seiner Zirkusvorstellung in Huningue, bei Saint-Louise, am nächsten Tag einlud.

Nach einer nicht so ganz komfortablen Nacht hinterm Kino trampten wir in rekordverdächtiger Zeit nach Huningue, guckten uns die Vorführung an und ließen uns dann auch noch auf einen Schlafplatz im warmen (und damit meine ich wirklich warm! 35° oder noch wärmer) einladen. Die Zirkuscrew nahm uns in einem Mörderritt mit, bis nach Bordeaux, wo wir Cathrine einen Besuch abstatteten. Ein sehr schönes Wochenende zusammen mit ihr, Dune du Pilat, Stadt Spaziergang, Fruit de Mer zubereiten und dann genüsslich verspeisen, dazu natürlich immer einen leckeren Wein und Baguette. Dann sind wir nach Rochefort in der Hoffnung, bei dem Nachbau der l’Hermione (http://www.hermione.com/en/) arbeit zu finden. Leider ist das Projekt schon fast fertig und somit brauchten sie keine weitere Hilfe.  Als nächste Anlaufstelle suchten wir uns denn Hafen von La Rochelle, auch dort nichts, aber wir haben nette Leute getroffen, hatten einen sehr netten Abend, haben unser aller letztes Geld versoffen ( Marian und ich waren gar nicht so voll, aber bei den Franzosen wurden schon Experimente mit der Schwerkraft gemacht). Wir durften bei einer Mutter im Wohnzimmer schlafen, die kein einziges Wort Englisch geredet hat. Nachdem auch auf dem Markt keine Arbeit zu finden war, machten wir uns auf nach Cognac zu Weinbauern. Nach einem zweitem Versuch bei der L’Hermione, diesmal mit dem Schiffsschmied, der sich fuer uns eingesetzt hat, landeten wir letzt endlich in Saint- Jean d‘ Angély mit einem Umschlag in der Hand mit Geld fürs Hotel. Da wir beide keine Lust auch Hotel hatten und sowie so dieses Geld nicht annehmen wollten, gingen wir in den nächsten Pub und landeten einen Volltreffer!

(das Geld werden wir dem gutem Mann zurueck bringen!)

Joa und nun sitzen wir hier, Marian geht mit Rémi auf Arbeit, ich bastel in der Werkstadt mit Dominique Schmuck. Unsere Klamotten wurden schon gewaschen und es werden grosse Pläne geschmiedet.

Ich wünsche euch eine gute Nacht, traumt ganz lieb,

Fredi

Leider kann ich keine Bilder hoch laden, da ich den Akku der Kamera bei Cathrine vergessen hab. Dabei hab ich so schöne Photos!

Zu der zweiten Überschrifft: Ich stand in Flammen……Ich würde gerne eine spektakuläre Geschichte erzählen, aber wie es nun leider meistens ist, ist es die wahre Geschichte nicht! Ich kabe am Gasherd gekocht und plötzlich flämmelte meine Takelbluse……..Ich bin komplett heile geblieben und auch die Takelbluse hat es bis auch zwei kleine Löcher gut überstanden.